1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

Unentschieden im letzten Heimspiel

Im letzten Heimspiel der Saison erspielten sich die Neustädter gegen den Aufstiegsanwärter aus Meuselwitz ein verdientes Remis, obwohl aufgrund der besseren ersten Hälfte sogar ein Sieg möglich gewesen wäre. Leider wollten nur 70 Zuschauer diese interessante Partie sehen, was jedoch bei dem miesen Wetter durchaus zu verstehen war. Nachdem sich beide Teams in der Anfangsphase erst einmal abtasteten, übernahmen dann die Hausherren die Initiative und kontrollierten das Geschehen eindeutig. In der 10. Minute musste Gästekeeper F. Zita bei der Möglichkeit für M. Stankowski zum ersten Mal eingreifen. Einen perfekten Angriff über mehrere Stationen schloss erneut M. Stankowski mit einem Schrägschuss, der knapp am Tordreieck vorbeisegelte, ab (15.). Dann wurde D. Opel herrlich freigespielt, dessen Direktschuss aber von F. Zita glänzend pariert (17.). Wenig später konnte der Schlussmann einen weiten Flugball von D. Meyer auf dem glatten Geläuf nicht festhalten und H. Nitschke hätte das fast mit der Führung bestraft (20.). Von den harmlosen Gästen war bis kurz vor dem Pausenpfiff des nicht überzeugenden Referees T. Annemüller aus Schleusingerneundorf überhaupt nichts zu sehen, aber als D. Büchel mit einem missglücktem Rückpass L. Wölk im Tor arg in Bedrängnis brachte, hätte M. Piller den Spielverlauf im Nachschuss fast auf den Kopf gestellt (45.).
Im zweiten Abschnitt wurden die Meuselwitzer mutiger und M. Schmidt setzte mit einem gefährlichen Schuss aus 20 Metern das erste Achtungszeichen (46.). Aber auch die Blau-Weißen hatten bei dem jetzt offenen Schlagabtausch viele gute Chancen. So verfehlte M. Stankowski, von D. Opel glänzend in Szene gesetzt, das Ziel nur um Haaresbreite (53.). Dann fiel der umjubelte Führungstreffer: D. Opel bediente mit einem genau getimten Freistoß K.-U. Scheuerl, der per sehenswerten Kopfball unhaltbar vollendete (64.). Die Zipsendorfer zeigten sich aber keinesfalls geschockt und versuchten mit Macht die Wende herbeizuführen. M. Weiss scheiterte völlig freistehend an L. Wölk und der Nachschuss wurde abgeblockt (66.). Dann verfehlte Ch. Riese mit einem Kopfball das Gehäuse nur um Zentimeter (70.). Als kurz darauf totales Chaos im Neustädter Abwehrverbund herrschte und niemand das Leder aus der Gefahrenzone beförderte, war es geschehen: G. Schubert nutzte die Unordnung und knallte das Leder aus 12 Metern in die Maschen zum 1 : 1 (77.). Auf der Gegenseite versiebte H. Nitschke zwei sehr gute Chancen. Zuerst verfehlte er das Tor völlig freistehend (83.) und später hatte er, nach guter Vorarbeit D. Opels, bereits den Schlussmann ausgespielt und verfehlte das verwaiste Rechteck (87.). Dazwischen versemmelte K. Daumann die Riesenchance für den ZFC, denn zum Glück brachte er das Streitobjekt aus Nahdistanz nicht im Kasten unter (86.). So blieb das Spiel trotz der turbulenten Schlussphase ohne Sieger.

Andreas Kühnlenz