1.Männer : Spielbericht (2009/2010)
26. Spieltag - 01.05.2010 15:00 Uhr
SV BW Neustadt | ESV Lok Erfurt | |||
1 | : | 3 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
S. Wunderlich | H. Nitschke | ||
M. Käpnick | |||
D. Opel | D. Meyer (46' K. Scheuerl) |
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M. Petzold | |||
T. Förster | |||
D. Büchel (66' T. Schurtzmann) |
C. Plietzsch (58' R. Weck) |
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J. Herzog | |||
R. Müller |
Spielstatistik
Zuschauer
130Torfolge
0:1 (48') | ESV Lok Erfurt |
0:2 (52') | ESV Lok Erfurt |
0:3 (60') | ESV Lok Erfurt |
1:3 (63') | ESV Lok Erfurt (Eigentor) |
Neustädter kassieren peinliche Niederlage
Durch eine peinliche Heimniederlage gegen den Tabellenletzten aus der Landeshauptstadt müssen die Neustädter ihre Aufstiegsträume wahrscheinlich begraben. Eigentlich wollten sich die Blau-Weißen für die deutliche 5 : 2- Hinspielschmach revanchieren, doch auch diesmal ging der vermeintliche Absteiger als Sieger vom Platz. Dabei waren die Liebers- Schützlinge im ersten Durchgang die klar bessere Mannschaft, nur der erhoffte Führungstreffer wollte einfach nicht gelingen. In den ersten Minuten sahen die 130 Zuschauer eine ausgeglichene Partie ohne große Höhepunkte. Erst als H. Nitschkes herrlicher Schrägschuss haarscharf am Torwinkel vorbei strich, begann der Sturmlauf der Gastgeber (20.). Kurz darauf konnte M. Petzold eine Opel- Ecke nicht optimal verwerten und M. Käpnick verpasste das Leder im Anschluss nur knapp (22.). Als S. Wunderlich den Ball an der Strafraumgrenze mit großem Einsatz erkämpfte und H. Nitschke bediente, lag das 1 : 0 in der Luft. Leider setzte der Torjäger seinen Schuss aus 10 Metern zu hoch an (25.). Dann schickte M. Käpnick H. Nitschke mit einem glänzenden Steilpass auf die Reise, doch dessen guter Abschluss landete glücklos am Pfosten (32.). D. Opels Freistoß wurde von L. Natradze im Gästetor entschärft (36.). Nur eine Minute später verfehlten die Schüsse von T. Förster und M. Käpnick das Ziel um Zentimeter. D. Meyer hätte seine gute Möglichkeit selbst abschließen müssen, denn das versuchte Zuspiel in die Sturmmitte wurde vom Keeper verhindert (40.). So blieb es für die chancenlosen Erfurter beim schmeichelhaften 0 : 0 zur Pause.
In der Halbzeitpause bekamen die Orlastädter womöglich Schlaftabletten verabreicht, denn ihre hoffnungsvolle Leistung aus dem ersten Durchgang war wie weggeblasen. Binnen zwölf Minuten vergeigte die Mannschaft das Spiel und damit wohl auch die bisherige gute Saison. Den ersten Warnschuss von S. Hoffmann konnte R. Müller noch abwehren (47.), doch beim nächsten Versuch war er machtlos und D. Schönherr markierte das 0 : 1 völlig freistehend (48.). Auf der Gegenseite wurde H. Nitschke im letzten Moment in aussichtsreicher Position gestoppt (49.). Der ESV zeigte sich davon unbeeindruckt und spielte weiter nach vorn. Mit einem einfachen Pass wurde M. Skaba in abseitsverdächtiger Position eingesetzt, der schonungslos zum 0 : 2 einschoss (52.). Damit war es noch nicht genug, denn der eingewechselte M. Heun köpfte das Leder zum 0 : 3 in die Maschen (60.). Als P. Timpel kurz darauf ein Eigentor (63.) unterlief, keimte bei den Einheimischen zwar leichte Hoffnung auf, aber die Aufholjagd blieb leider aus. Zwei kleine Möglichkeiten für H. Nitschke (71.), M. Käpnick (78.), sowie eine Flanke M. Käpnicks auf den Querbalken (81.), blieb die magere Ausbeute. Die Lok- Elf brachte ihren Sieg ohne größere Probleme gegen die enttäuschenden Neustädter über die Runden und holte damit 6 ihrer nunmehr 15 Punkte gegen den Noch- Spitzenreiter.
Andreas Kühnlenz