1.Männer : Spielbericht (2013/2014)
2. Spieltag - 17.08.2013 15:00 Uhr
SV BW Neustadt | SpVgg Geratal | |||
1 | : | 3 | ||
(0 | : | 3) |
Aufstellung
M. Käpnick | |||
S. Pabst | |||
R. Kögler (46' M. Horn) |
D. Opel | ||
T. Liebold (74' F. Rocktäschel) |
A. Sattler (62' F. Gerisch) |
||
M. Hort | M. Nagel | ||
D. Meyer | C. Plietzsch | ||
R. Müller |
Spielstatistik
Tore
Stephan PabstGelbe Karten
Michael Hort, Carsten Plietzsch, Stephan PabstGelb-Rote Karten
Michael Hort (83')Rote Karten
Daniel Meyer (80')Zuschauer
131Torfolge
0:1 (04') | SpVgg Geratal |
0:2 (19') | SpVgg Geratal |
0:3 (36') | SpVgg Geratal |
1:3 (90') | Stephan Pabst per Freistoss |
Klassischer Fehlstart der Neustädter nach der 1:3 Heimnieder
Am 2. Spieltag der Köstritzer Verbandsliga empfingen die Neustädter den Aufsteiger der Landesklasse Süd, die Spielvereinigung Geratal. Für die Orlastädter kein unbekanntes Blatt, schließlich schieden sie vor einem Jahr im Pokal gegen die Gastgeber deutlich mit 6:2 aus. Beide Mannschaften starteten mit einer Niederlage in die Saison, so dass beide unter Zugzwang waren.
Bei herrlichem Fußballwetter vor nur 131 Zuschauern gingen beide Teams entschlossen in die Partie. Gespielt wurde mit dem offiziellen Bundesligaspielball Torfabrik, den die Köstritzer Schwarzbierbrauerei sponserte. Dafür bedankt sich der SV BW ´90 Neustadt ganz herzlich.
Die Gerataler erwischten den besseren Start. Hort grätschte einem gegnerischen Spieler den Ball Richtung Torwart vom Fuß, R. Keiner erahnte die Situation und schoss zur frühen 0:1 Führung der Gäste ein (4.). Die SpVgg setzte nach, Ben Achour köpfte nach einer Flanke von der Grundlinie knapp nebens Gehäuse (9.). Die erste Möglichkeit der Heimmannschaft ergab sich nach 12 gespielten Minuten. Pabst schlug einen Diagonalpass auf Opel, sein Schuss aus spitzem Winkel strich über das Tor. Nach einem Ballverlust der Viererkette beim Spielaufbau, setzte Ben Achour R. Keiner in Szene, Müller parierte seinen Abschluss (17.). Kurz darauf machte er es besser, Bärwinkel konnte ihn unbedrängt bedienen, er schob allein vor Müller zum 0:2 ein (19.). Die Neustädter agierten einfallslos, zweikampfschwach und mit einer hohen Fehlerquote. Die Gäste staunten nicht schlecht, wie einfach es ihnen die Orlastädter machten. Wiederum nach einem Zuspiel in die Tiefe, kam R. Keiner zum Abschluss, den Müller noch prächtig abwehrte, doch ohne Gegenwehr kam Maleße zum Nachschuss und markierte das 0:3 (36.). Opel versuchte sich vor der Pause noch einmal aus 14m, sein Schuss ging knapp nebens Gehäuse (40.).
Trainer Krieger fand in der Halbzeit deutliche, jedoch auch aufmunternde Worte und appellierte vor heimischem Publikum an die Moral der Spieler. Pabsts Kopfball nach einer Opelflanke stellte für den Gästetorwart Lipsius kein Problem dar (46.). Danach war viel Leerlauf auf beiden Seiten im Spiel. In der 64. Minute vergab der sehr agile R. Keiner auf der Gästeseite in aussichtsreicher Position eine gute Einschussmöglichkeit. Im Gegenzug probierte Pabst im Strafraum eine Direktabnahme, der Ball war jedoch zu harmlos (64.). Wiederum nach einem Fehlabspiel der Orlastädter Hintermannschaft kam erneut R. Keiner allein vor Müller zum Schuss, den er leichtfertig vergab (73.). Passend zum schwachen Spiel der Blau Weißen, kassierte Meyer für eine Notbremse in der 80. Minute die rote und kurz darauf Hort für ein wiederholtes Foulspiel die gelb-rote Karte. Somit schwächten sich die Neustädter nicht nur in dieser Partie, sondern auch für die kommenden Spiele bei einer eh schon dünnen Kadersituation. Einziger Akteur auf der Gastgeberseite war Pabst, den man anmerkte, dass er zumindest versuchte, sich gegen eine deutliche Niederlage aufzubäumen. Ein Schuss von ihm aus 17m pariere Lipsius glänzend zur Ecke (89.). In der Nachspielzeit gelang ihm nach einem direkten Freistoß noch Ergebniskorrektur zum 1:3 (90.+).
In einem waren sich alle Orlastädter Zuschauer einig, mit den Leistungen der ersten beiden Spieltage wird es nichts mit dem Ziel, die Köstritzer Verbandsliga zu halten. Das sollte einzelnen Spielern endlich bewusst werden.
Quelle: A. Gimper