1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

BW Neustadt verliert mit desolater Leistung 1:6 gegen die BS

Am 11. Spieltag der Köstritzer Verbandsliga Thüringen empfingen die Neustädter zum Ostthüringenderby den Tabellenneunten die BSG Wismut Gera, die bei einem Spiel weniger vor der Partie vier Punkte mehr auf ihrem Konto verbuchten.

Von Beginn an dominierten die Geraer das Spielgeschehen. In der 12. Minute starteten die Gäste einen schnell vorgetragenen Konter, in dem sie unerklärlicher Weise Überzahl herstellen konnten und Franz zur frühen 0:1 Führung einschoss. In der Folgezeit des ersten Abschnitts passierte wenig Nennenswertes, außer dass die Orlastädter überhaupt nicht ins Spiel fanden. Kurz vor der Pause parierte Müller noch einen Abschluss Schmidts (43.).

In der Halbzeit appellierte Trainer Krieger an die Mannschaft, gegen die drohende Niederlage mit allen Kräften anzukämpfen.
Doch im Spiel war davon nichts zu spüren. Im Gegenteil, Torjäger Heuschkel konnte die gesamte Blau Weiße Hintermannschaft ohne Gegenwehr ausspielen und zum 0:2 einschieben (53.). Wenig später scheiterte Schmidt allein vor Müller am Neustädter Torwart (59.). Die Gastgeber spielten völlig unter ihren Möglichkeiten. Sinnbildlich dafür war die nächste Aktion im Spiel. Hartmann tauchte wieder frei vor Müller auf, der noch glänzend reagieren konnte, doch kein Neustädter Spieler reagierte nach den abgewehrten Ball, so dass die BSG ungestört Franz im Rückraum bedienen konnte, der zum 0:3 einschoss (63.). Heuschkel scheiterte wenig später am Pfosten (73.). Aus dem Nichts konnte Meyer nach einer Ecke mit der ersten nennenswerten Chance auf 1:3 verkürzen (76.). Wer an ein Lebenszeichen der Orlastädter glaubte wurde bitter enttäuscht, denn es wurde noch schlimmer. Die Gastgeber spielten im Mittelfeld den Ball ohne Bedrängnis zum Gegner, der dieses Geschenk gerne annahm, Überzahl herstellte und in Persona Franz auf 1:4 erhöhte (80.). Danach konterten die Geraer die Blau Weißen weiter aus, die sie einfach gewähren ließen, wozu sich Heuschkel nicht zweimal bitten ließ, der noch zum 1:5 (83.) und zum 1:6 Endstand einschob (87.).

Die Wismutspieler konnten sich nach der Partie nicht daran erinnern, wann es ihnen in einer Thüringenligapartie so leicht gemacht wurde.

Am nächsten Wochenende haben die Neustädter gegen Dachwig-Döllstädt die Möglichkeit eine Reaktion auf diese indiskutable Leistung zu zeigen. Diese war gegen Wismut Gera nicht thüringenligawürdig.