1.Männer : Spielbericht (2015/2016)
14. Spieltag - 28.11.2015 14:00 Uhr
SV BW Neustadt | SV Roschütz | |||
1 | : | 1 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
R. Engler | F. Julius | ||
P. Dutkiewicz | S. Badermann | ||
K. Schumann (76' S. Tilke) |
D. MeyerC | ||
D. Opel | F. Böttcher | ||
J. Kubik | C. Plietzsch | ||
R. Müller |
Spielstatistik
Tore
Carsten PlietzschGelbe Karten
Jiri Kubik, Piotr DutkiewiczZuschauer
75Torfolge
0:1 (42') | SV Roschütz |
1:1 (61') | Carsten Plietzsch per Elfmeter |
Blau-Weiß lässt erneut Punkte liegen
Die Geraer Randstädter entwickeln sich immer mehr zum Angstgegner der Orlastädter.
Vor Beginn der Partie lag die Favoritenrolle klar auf Seiten der Neustädter. Alles andere als in voller Erfolg musste als Niederlage gewertet werden.
Durch die Schneefälle des Tages wurde der Kunstrasenplatz auf der "Roten Erde" zu einem schwer bespielbarem Geläuf. Beide Teams hatten vor allem mit der Standfestigkeit bei diesen schwierigen Platzverhältnissen zu kämpfen. Auch erhöhte sich über die Woche die Verletztenliste beim Penzelteam und machte es dem Gastgeber noch schwerer bei der Aufgabe einen Heimsieg einzufahren. Offensivkraft Oskar Kubanek's Bein musste mit Gips fixiert werden nach einem Fußbruch. Langzeitverletzte Sylvain Gerold (Knöchel) und Kapitän Marcel Käpnick (Kreuzband) fehlen den Orlastädtern ebenfalls schmerzlich. So konnten nach der GelbRotsperre von Stephan Wunderlich die Einheimischen nur mit einer "Notelf" aufdribbeln.
Trotzdem waren die Gastgeber auf einen vollen Erfolg gegen den Tabellenvorletzten eingestellt. Die Vorgaben vom Trainer wurden aber in der ersten Hälfte nur unzureichend umgesetzt.
War es nun den schwierigen Platzverhältnissen geschuldet, oder aber dem Druck des unbedingt Siegen wollens, aber am Ende entwickelte sich die erste Spielhälfte zu einer an Chancen- und Niveauarmen Partie, die die Zuschauer eher als abkühlend, als erwärmend empfunden haben müssen.
Keiner der beiden Mannschaften konnten ein Übergewicht erarbeiten und dem Favoriten aus der Orlastadt fiel nicht viel ein, den Tabellenvorletzten in Bedrängnis zu bringen.
Und so kam es, daß die erste Chance des Spieles zum Tor führte. Auf der linken Seite setzte ein Roschützer Spieler durch und seine Flanke fand in der Mitte Robert Großer völlig freistehend, der im Nachsetzen Neustadts Keeper Robert Müller überwinden konnte (43. Minute). So führte die einzig Chance der ersten 45 Minuten zum einzigen Tor in der ersten Hälfte. Mit der glücklichen Halbzeitführung der Gäste ging es dann zum Pausentee in die Kabinen.
Nach anfänglicher Schockstarre schworen sich die Penzelschützlinge auf eine zweite Hälfte ein, die die Unzulänglichkeiten der First Time vergessen machen sollten.
Noch weit vor Beginn der zweiten Hälfte schworen sich die Einheimischen auf Besserung in der 2. Hälfte ein.
Zwar konnten die Orlastädter nun die optische Überlegenheit erringen, aber Torerfolge sprangen nicht heraus. Angriff über Angriff rollte auf das Gästetor.
A-Junior Robin-Lee Engler wurde an der Strafraumgrenze rüde zu Fall gebracht, so daß dem souverän agierenden Schiedsrichter Sebastian Blasse nur der Strafstoßpfiff übrig blieb. Carsten Plietzsch verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum verdienten Ausgleich (61. Minute).
Neustadt war jetzt wesentlich besser im Spiel und drängte auf die Führung. Roschütz zeigte sich aber clever und verteidigte den Punktgewinn bis zum Ende der Spielzeit.
Wieder einmal zeigte sich die Offensivschwäche der Orlastädter und so blieb es am Ende beim leistungsgerechten Remis in der vermeintlichen Partie "David gegen Goliath".
Der derzeitige Tabellenplatz der Roschützer spiegelt sicherlich nicht den wirklichen Leistungsstand der Geraer Randstädter wider, aber trotzdem ist der Neustädter Anspruch nicht gegen den Tabellenvorletzten Punkte liegen zu lassen. Und deshalb ist der eine Punkt, als Niederlage zu werten. Auch in den weiteren Spielen werden die Neustädter Aufgaben nicht leichter.
Im letzten Spiel der Hinrunde ist mit dem FC Motor Zeulenroda, ein weit stärkerer Gegner zu erwarten, gegen den die Blau-Weißen es auch auf Grund der knappen personellen Situation schwer haben wird zu bestehen.Adi Volbert