1.Männer : Spielbericht (2023/2024)

+++ 28. SPIELTAG GEOMIX VERBANDSLIGA THÜRINGEN +++

Spielbericht 28. Spieltag GEOMIX Verbandsliga Thüringen

FC Schweina-Gumpelstadt - Blau-Weiß ’90 Neustadt (Orla)

Halbzeit 0:2, Endstand 1:6

 

Neustadt gewinnt die Regenschlacht bei Schweina-Gumpelstadt

 

Torhüter Maximilian Paul warnte vor dem Spiel, daß es in Schweina kein normales Spiel  geben wird. Selbst mit favorisierten Mannschaften hat er dort noch keinen Sieg erringen können. Am Ende bedankte er sich für seinen ersten Sieg in Bad Liebenstein. Ein normales Spiel war das aber dann wirklich nicht.

Auf Grund der zu erwartenden Witterungsverhältnisse wurde das Spiel kurzfristig auf den Kunstrasen in Bad Liebenstein verlegt, der leider noch ohne Funktionsgebäude ist, und deshalb eine Notlösung für die Umkleide herhalten mussten. Die Gastgeber haben aber alles getan, daß das Spiel ordnungsgemäß durchgeführt werden konnte.

Der abstiegsbedrohte FC Schweina-Gumpelstadt hatte berechtigterweise Hoffnung für einen Klassenerhalt sammeln können. Hatten doch die Kicker von Trainer Olaf Gabriel in den letzten 5 Spielen 3 Siege erringen können.

Die erste gute Möglichkeit hatten dann die Orlastädter die gleich 3 aussichtsreiche Versuche nicht im Gehäuse unterbringen konnten (2).

Schweina kam schnell über die linke Seite, aber der Schussversuch von Meinhardt landet nur am Aussennetz (9.).

Das war’s dann auch erst einmal. Unwetterartige Regenfälle und Gewitter zwangen Schiedsrichter Phillip Linke zur Spielunterbrechung. Etwa eine Viertelstunde später konnte weiter gespielt werden.

Die Pause tat den Gastgebern aber offensichtlich nicht gut, denn nach Wiederbeginn drehten die Blau-Weißen mächtig auf und kontrollieren über den Rest der Spielzeit die Partie. Was noch fehlte waren die Tore.

Der erste Neustädter Treffer war dann toll herausgespielt. Josia Walther schickt mit einem Pass in die Schnittstelle seinen Bruder Moses, der Torhüter Tischer noch umspielt und einschiebt (0:1, 37.). Moses Walther setzt Sandro Badermann toll in Szene, der im Zentrum Peter Wittwer sieht, der bei seinem Abschluss keine Mühe hat die Führung noch vor dem Pausenpfiff ausbaut (0:2, 45.). Elia Walther hat dann noch in der Nachspielzeit die Chance, nach Eingabe von Sandro Badermann, aber Tischer hält mit der Parade im kurzen Eck die Schweinaer Hoffnung am glimmen.

Die wurden dann aber in der zweiten Halbzeit zerstört. Moses Walther wird erneut geschickt, der seinen mitgelaufenen Sturmpartner Robin-Lee Engler besser postiert sieht und das Schweinaer Schicksal besiegelt (0:3, 52.).

Mit einer der nächsten Gelegenheiten setzt sich der eingewechselte Franz Wietasch gegen seinen Widerpart durch und bedient erneut Robin- Lee Engler im Zentrum, der freistehend den 4. Neustädter  Treffer markiert (0:4, 63.).

Die Hausherren hatten in dieser Begegnung wenig entgegenzusetzen und die Orlastädter konnten ihr Spiel aufziehen und wurden dabei wenig gestört. Selbst Standardsituationen, nicht unbedingt eine Neustädter Stärke ermöglichten weitere Treffer. Eine Ecke von Josia Walther kommt auf den Kopf vom völlig freistehenden Bernhard Grimm und es steht 0:5 (79.).

Die Partie war nun entschieden, die Orlastädter nahmen einen Schritt raus und ließen die Begegnung auslaufen. So kamen die Hausherren durch Schellenberg zum Ehrentreffer (1:5, 82.).

Elia Walther hat noch weiter sehr gute Möglichkeiten das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, scheitert aber am Torhüter.

Den Schlusspunkt markiert, der kurz zuvor eingewechselte Lukas Hodek, der uneigennützig von Elia Walther angespielt wird und mit seiner ersten Ballberührung den Endstand herstellt (1:6, 90).

 

Jürgen Walther stellt dann nach dem Spiel nur fest.„Es war nicht unbedingt einfach die Vorbereitung hier auf das Spiel. Kommst hier an bei schlechtem Wetter, hast eine Gegner vor der Brust, der noch um,dem Klassenerhalt kämpft. Gehst nach 10 Minuten wegen der Wetterkapriolen vom Platz und musst die Spannung hochhalten. Wir haben dann aber gut die Bälle in die Zwischenräume gespielt. Wir haben das überragend gemacht und deshalb auch verdient gesiegt. Wir haben uns den Gegner gut vom Leib gehalten und schade ist nur das Gegentor.“

 

So war nach dem Spiel zwar Torhüter Maximilian Paul unzufrieden wegen seines Gegentreffers, wurde dann aber mit dem ersten Sieg in Schweina wieder besänftig.

Nächste Woche kann man dann im letzten Auswärtsspiel der Saison in Nordhausen das Zünglein an der Waage sein im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga. Adiv

 

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