D-Junioren : Spielbericht (2007/2008)

Lichtblick am Ende des Horizonts

Im Duell der unmittelbaren Tabellennachbarn, konnte es für die Blau-Weißen nur eins geben: Siegen auf Gedeih und Verderben. Einige Umstellungen in der Offensive im Vergleich zum Spiel in Gahma sollten das belegen. Gleich in der 2. Minute, Riesenchance für die Gastgeber. Auf der rechten Seite setzt sich Mannschaftskapitän N. Meissner durch und flankt nach innen, am langen Pfosten steht Chr. Semmler und kann den Ball nur in die Arme des Eisenberger Keepers schieben. Neustädter Chancen im Minutentakt. Die größten hatten dabei in der 6. und 8. Minute M. Grube mit jeweils knappen Schüssen übers Tor. Bis zur 15. Minute war nicht viel von den Gästen zu sehen und dann kamen sie gleich mehrere male durch Konter kreuzgefährlich vors Neustädter Gehäuse. In der 15. Minute eine Klasseparade von A. Wolfram, der gekonnt die Gästeführung vereitelte. Eine Minute später stand dann das Glück zur Seite, als der Blau-Weiße Keeper bei einem straffen Schuss der Eisenberger Augenmaß besaß und genau erkannte, dass der Ball nur an den Pfosten gehen konnte. Um die 20. Minute herum dann die stärkste Phase der Gäste, die immer wieder, durch klug und schnell vorgetragene Konter gefährlich vors Neustädter Tor kamen. Das Spiel wogte hin und her und man konnte nicht sagen, welches Team hier in Führung gehen würde. Nachdem in der 20.Minute Chr. Semmler von N. Meissner geschickt wurde und der allein aufs Eisenberger Tor zulief, hatten die Gastgeber schon die Führung auf dem Fuß, aber Chr. Semmler hatte einen schlechten Tag erwischt und verzog den Ball. Zwei Minute später konnten die Gäste in Führung gehen, die sich mit einem schönen Spielzug in den Strafraum der Blau-Weißen spielten, wo dann Endstation beim Blau-Weiß Keeper war, der Kopf und Kragen riskieren musste, um das 0-0 zu halten. In der 26. Minute wechselte dann Blau-Weiß Neustadt aus. Für den enttäuschenden Chr. Semmler brachte nun J. Zander noch mehr Schwung in die Angriffsbemühungen der Blau-Weißen. Zwei Minuten später konnte F. Spörl seine Schnelligkeitsvorteile ausnutzen und überlief die Abwehr auf der linken Seite, flankte nach innen, wo J. Koch goldrichtig stand und den Ball über die Linie zum 1-0 drückte. Neustadt wollte noch nachlegen und den nächsten Treffer erzielen. Der eingewechselte J. Zander hatte in der letzten Minute der 1. Hälfte noch einmal die Chance das Ergebnis zu Gunsten der Neustädter zu erhöhen. So ging es beim knappen 1-0 Vorsprung für die Blau-Weißen zum Pausentee in die Kabinen. Mit Beginn der 2. Hälfte knüpften die Neustädter dort an, wo sie in Hälfte 1 aufhörten. Der quirlige J. Zander setzte sich auf der linken Seite gegen 3 Gegenspieler durch und hatte dann in der 39. Minute das Pech, dass seinem Torerfolg der Pfosten entgegen stand. Auch die nächste Neustädter Chance durch F.Spörl konnte der sehr gut haltende Eisenberger Keeper zunichte machen. Doch Eisenberg steckte nie auf und versuchte das ein ums andere mal, den Ausgleich zu erzielen. Die größte Chance hatten die Gäste, als der Spieler mit der Nummer 6 allein auf`s Tor zusteuerte und nur knapp verzog. Nächste Großchance dann für den Gastgeber in der 50. Minute. J. Zander setzte sich wiederum gegen 2 Gegenspieler durch und brachte J. Koch in Szene, die knapp verzog. In der 52. Minute schickte J. Zander die schnelle J. Koch, die allein auf das Gästetor zulief und im Strafraum von hinten von den Beinen geholt wurde. Der Schiri pfiff sofort unter dem lautstarkem und für alle andere Zuschauer völlig unverständlichem Protest des völlig arroganten Gästetrainers zum fälligen Strafstoß für Blau-Weiß Neustadt. Zum Punkt ging dann M. Grube. Er lief an und verzog hoch übers Tor, doch der gute Schiri pfiff sofort zurück und ließ wiederholen, weil der Eisenberger Spieler mit der Nummer 5 sich zu früh in den Strafraum bewegte. Daraufhin trat F. Spörl an den Punkt. Er machte es nur um weniges besser. Den scharf aber unplatzierten Ball hielt der Eisenberger Keeper unter seinem Körper fest und bei dem Versuch ihn zu sichern, lenkte er sich den Ball selbst ins Tor. Die viel umjubelte 2-0 Führung in der 52 Minute ließen die Gastgeber etwas sicherer in die letzten Minuten der Partie gehen. Eisenberg hatte nun keine zwingenden Chancen mehr. Es spielte nur noch Blau-Weiß Neustadt. In der 53. Minute dann die Doppelauswechselung der Gastgeber. Neu aufs Feld kamen F. Winter und B. Sippach für M. Kosien und die am heutigen Tage wieder stark aufspielende J. Koch, die das Spiel heute entschieden hatte. Ein Tor selbst geschossen und den Strafstoß herausgeholt, eine tolle Leistung. In der 54. Minute schickt M. Grube dann noch einmal J. Zander auf die „Torreise“, der allein auf`s Eisenberger Tor zulief und kurz vor Vollendung gestört wurde und verzog knapp. In der letzten Minute hätte F. Winter das dritte Tor schießen können, aber auch bei ihm stand das Glück nicht zur Seite, er traf nur den Außenpfosten. Dann der Abpfiff und die Gastgeber konnten den jederzeit völlig verdienten Sieg ausgiebig feiern. So glimmt wieder ein kleines Fünkchen im Aufstiegstraum. Mit diesem Sieg gegen den unmittelbaren Mitaufstiegskonkurrenten konnte der Rückstand zu den aufstiegsberechtigten Plätzen auf 4 Punkte verkürzt werden. Es hätten auch 10 Punkte sein können, aber totgesagte leben eben doch länger!