Blau Weiß Neustadt gewinnt 1:2im Spitzenspiel gegen Jena Zwätzen
Am 14. Spieltag der Landesklasse Staffel 1 reiste der Tabellenführer aus Neustadt nach Jena zum Tabellenvierten Zwätzen. In der Vergangenheit taten sich die Grüttnerschützlinge an der Brückenstraße immer sehr schwer.
Bei unangenehm bespielbaren Platzverhältnissen zeigten sich beide Teams anfangs unbeeindruckt. Für die Gäste köpfte Castanares nach Eckball knapp am Tor vorbei (3.). Auf der Gegenseite nutzte Katzer einen Pfostenabpraller zur frühen 1:0 Führung der Heimmannschaft (9.). Die Blau-Weißen reagierten umgehend. Nach einem Szalekfreistoß ins Zentrum des Strafraums schoss Grimm zum 1:1 ein (9.). Wenige Minuten später setzte Badermann mit einem Diagonalpass Costanares in Szene, der gekonnt zum 1:2 ins lange Eck abschloss (17.). Die Gastgeber antworteten prompt, Naujoks parierte einen Kopfball Hochbergs glänzend zur Ecke (20.). Neustadts M. Walther spekulierte bei einem Rückpass der Jenaer, kam vorm Torwart Witzenhausen an den Ball, der jedoch per Fußabwehr die Chance vereitelte (37.). Kurz vor der Pause konnte Naujoks einen Distanzschuss der Jenaer nur nach vorne prallen lassen, Hochberg schoss in aussichtsreicher Position übers Gehäuse (41.).
Somit gingen beide Teams mit einer knappen 1:2 Führung des Tabellenführers in die Pause.
Den Gastgebern bot sich gleich zu Beginn des 2. Durchgangs die Ausgleichsmöglichkeit, Figuth scheiterte an Naujoks (46.), der ungewollt immer mehr in den Fokus rückte. Wenig später parierte er erneut einen gefährlichen Abschluss Lehmanns (50.). Zwätzen dominierte jetzt die Partie und setzte nach, ein Kopfball Figuths landete am Querbalken (57.). Kurz darauf bot sich den Gastgebern nach Freistoß eine Doppelchance, die wiederum der Neustädter Keeper in höchster Not parierte (64.). Auf der Gegenseite scheiterte M. Walther am herauslaufenden Witzenhauser (77.). Die Sanderschützlinge verlangten den Tabellenführer alles ab und drängten auf den Ausgleich, der ihnen jedoch nicht mehr gelang. Somit endete das Spiel mit einem glücklichen Auswärtssieg der Orlastädter, die damit ihre Tabellenführung festigten.
Letztes Auswärtsspiel der Hinserie in der Festung Brückenstrasse
Am Freitag Abend ist in Jena nun schon die achte traditionelle „Lange Nacht der Wissenschaft“. Am Samstag soll aber im Topspiel der Liga keine Wissenschaft im Vordergrund stehen.
Einfache Formel, zweimal 45 Minuten Fußballspielen und anschließend das eigene Punktekonto erhöhen. Wenn das alles nur so einfach wäre. Die Orlastädter fahren als Tabellenführer an die Brückenstrasse. Die Bianconeri nehmen derzeit die vierte Tabellenposition ein (21 Punkte/22:14 Tore). Die Schützlinge von Trainer Daniel Sander spielen in der zehnten Saison ununterbrochen in der Landesklasse und haben in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, daß mit ihnen zu rechnen ist. So mauserten sich die Nordjenaer zu einem Team des oberen Drittels.
Ein kämpferischer, geradliniger Fußball ist ein Merkmal der Zwätzener. Damit sind die Orlastädter in der Vergangenheit nicht immer zurecht gekommen. Man kann die Elf um Kapitän Tim Kiessling einiges vorwerfen, aber nicht, dass die Zwätzener eine Lieblingself der Blau- Weißen werden wird.
Bisher blieben die Blau- Weißen ohne Sieg an der Brückenstrasse (3 Niederlagen/2 Remis). Auch dieBilanz der Spiele gegeneinander spricht eher für die SanderElf (5 Siege/3 Remis/ 4 Niederlagen).
Der Sportplatz in Zwätzen war bisher eine uneinnehmbare Festung für die GrüttnerElf. Allerdings sind die aktuellen Ergebnisse auf dem heimischen Geläuf weniger erfreulich für die Sanderschützlinge. Der letzte Sieg liegt sogar bereits im September zurück (Pößneck 2:0). Die Heimbilanz der Nordjenaer liest sich unbefriedigend für die Bianconeri, nur 8 Punkte in 6 Spielen ist einfach zu wenig. Und jetzt kommt die Tormaschinerie der Liga nach Jena. Gleich doppelt so viele Treffer landeten in den gegnerischen Kästen der Blau-Weißen. 44 Treffer sind schon eine Hausmarke, auf die sich die Bianconeri einstellen müssen, um auch weiterhin die positive Bilanz gegen die Orlastädter auszubauen.
Jena- Zwätzen hatte auf Grund der Spielabsage des VfR Bad Lobenstein ein spielfreies Wochenende und man wird sehen wie sich die Pause auf den Rhythmus der SanderElf auswirkt.
Die Orlastädter haben nach anfänglichen Schwierigkeiten den Tabellennachbarn der Zwätzener, Chemie Kahla mit 5 Treffern vom Platz gefegt.
Die Orlastädter gehen sicherlich als Favorit in die Partie, auch wenn mit Steven Simon (Aduktoren) und Pedrinho (Hüfte) zwei wichtige Spieler ausfallen werden. Spannung ist auf alle Fälle gegeben und Unterstützung für unser Team wird nicht abgelehnt. Also keine Wissenschaft daraus machen und den Weg an die Brückenstrasse suchen. Schiedsrichter der Partie wird Moritz Feuerstein aus Saalfeld sein. Adiv
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